Im Rahmen der Vereinbarung der Kultusministerkonferenz, der Ministerpräsident*innen und der Bundesregierung gilt die Aufrechterhaltung des Regelbetriebs in allen Schulformen, neben der Aufrechterhaltung weiter Teile der Wirtschaft als aktuelle wesentliche Leitprämisse im Rahmen des Krisenmanagements der Corona-Pandemie. Allerdings stellen wir auf basis der Entwicklung des Infektionsgeschehens fest, dass Schulen immer mehr auch im Rahmen der Infektionsketten eine größere Rolle spielen. In Sachsen-Anhalt hat sich innerhalb von zwei Wochen seit dem 30.10., die Zahl der Schüler*innen mit Quarantäneanordnungen aufgrund von festgestellten Infektionen versechsfacht. Es ist anzuerkennen, dass gesellschaftliche Bereiche, die begünstigend auf das Infektionsgeschehens nicht trennscharf abgegerenzt werden können. Der Regelbetrieb in Schulen, trotz Hygienekonzepte birgt dabei nun deutliche Risiken für pädagogisches Personal, Schüler*innen, Eltern und Angehörige. Um flächendeckende Gesamtschließungen zu vermeiden und den Arbeits- und Gesundheitsschutz an erster Stelle zu sehen , ist es dringend erforderlich präventiv zu handeln und mit kleineren Gruppen zu arbeiten.
Der DGB Sachsen-Anhalt und die GEW Sachsen-Anhalt fordern daher ganz klar: